Die lippischen Tafeln bekommen zu wenig Spenden von den Supermärkten.
Im letzten halben Jahr seien die Spenden drastisch gesunken, erklärt ein Sprecher der Tafel OstLippe. Gleichzeitig habe sich die Zahl der Menschen, die die Hilfe der Tafeln in Lippe in Anspruch nehmen, verdoppelt.
Auch die Detmolder Tafel fährt immer weniger Spenden aus den Supermärkten ein. Trotz eines schon verhängten Aufnahmestopps versorgt die Tafel noch 700 Familien in Lippe.
Die Supermärkte greifen immer öfter auf eigene Angebote zurück, um die nicht verkauften Lebensmittel am Ende des Tages nicht entsorgen zu müssen. So bieten sie sie kurz vor Ladenschluss zu einem vergünstigten Preis an oder nutzen Angebote wie „too good to go“.
Das schützt die Lebensmittel vor dem Wegwerfen, die Tafeln leiden allerdings unter solchen Projekten.