Die Helfer des Technischen Hilfswerks in Lemgo und Detmold im Einsatz in den Katastrophengebieten in NRW: Für die Zerstörungen finden selbst erfahrene Helfer auch eine gute Woche nach den Überschwemmungen oft noch keine Worte.
Einsatzende noch nicht abzusehen
Die Verantwortlichen bei den lippischen THW-Ortsverbänden gehen davon aus, dass sie noch wochenlang in den Überschwemmungsgebieten gebraucht werden.
Pumpen laufen nach wie vor auf Hochtouren
Die riesige Havariepumpe aus Detmold ist zuletzt nach Euskirchen verlegt worden. Da werden immer noch Firmengebäude leer- und Straßenzüge frei gepumpt, außerdem soll da der Kanal abgepumpt werden, damit der wieder nutzbar ist.
Die Lemgoer THW-Experten haben jetzt rund eine Woche lang Eschweiler mit Trinkwasser versorgt. Die große Trinkwasseraufbereitungsanlage wird gerade gesäubert (im Logistikstützpunkt in Hilden) und danach sicher weiter gebraucht.
Stromaggregat bei der Bevölkerung gefragt
Eine Fachgruppe mit Stromaggregat, Beleuchtung und Pumpen ist jetzt im stark zerstörten Stolberg. Da hätten viele Leute um Strom beispielsweise für ihr Handy gebettelt, weil die Infrastruktur da immer noch nicht wieder funktioniere. Teilweise werden kilometerlange Straßenzüge nachts ausgeleuchtet, um Plünderer abzuschrecken.
Lippische Arbeitgeber spielen mit
Ein großes Dankeschön der THW-Verantwortlichen geht an die Arbeitgeber in Lippe, die ihre Leute freistellen - und den Einsatz und die Hilfe in den Katastrophengebieten so erst ermöglichen. Und auch dafür geht der Daumen natürlich noch mal hoch.