An den lippischen Grund – und Förderschulen sind ab heute Lolli-Tests im Einsatz. Als erstes Bundesland setzt NRW diese Art von Corona-Tests an Schulen ein. Sie sind für kleine Kinder geeigneter, weil der Abstrich nicht aus der Nase, sondern aus dem Mund genommen wird.
Bei den Lolli-Tests lutschen die Kinder an Tupfern, die gesammelt ins Labor geschickt werden. Alle Tupfer kommen zusammen in einen Pool – ist der positiv, heißt das, dass mindestens ein Kind aus der Gruppe das Virus in sich trägt.
In Lippe wird diese Methode nicht nur in den Grundschulen, sondern auch in vier Kitas ausprobiert. Die Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter in Augustdorf, Blomberg, Detmold und Schlangen testen die Lolli-Tests bis zu den Sommerferien, um herauszufinden, ob ein Einsatz in allen lippischen Kitas Sinn ergibt.
Das Land NRW hatte den Lolli-Tests in Kitas bisher wegen mangelnder Laborkapazitäten eine Absage erteilt.