Ein Mann aus Lügde hat in einem Berufungsverfahren vor dem Detmolder Landgericht alle gegen ihn erhoben Anklagepunkte abgestritten. In dem Fall geht es unter anderem um gewerbsmäßigen Betrug. 90 Minuten lang gab der Lügder am ersten Verhandlungstag eine Erklärung ab. Den Vorwurf er habe Futter für seine Hühner gekauft aber nicht bezahlt, wies er zurück. Die nicht bezahlte Bestellung habe er auch gar nicht geordert. Eine Rechnung habe er auch nicht erhalten. Die gelieferten Legehennen habe er nicht bezahlt, weil die Legleistung der Tiere zu schlecht gewesen sei. Auch einen weiteren Tatvorwurf wies der Mann zurück. Er soll Hühnerfleisch aus dem Discounter gekauft und dann als vollökologisches Produkt an Naturkostläden weiterverkauft haben. Ein Urteil soll Anfang Juni fallen