Der Kreis Lippe muss im kommenden Jahr weniger Geld als befürchtet an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe überweisen. Der LWL will die von den Kreisen zu zahlende Umlage nicht ganz so stark anheben wie zunächst gedacht. Der Kreis Lippe spart gegenüber der ursprünglichen Planung etwa eine Million Euro, sagte uns Karl Dittmar von der CDU-Fraktion im Westfalenparlament. Nutznießer seien unter anderem die lippischen Städte und Gemeinden. Denn sie müssen Änderungen bei der LWL-Umlage immer über die Kreisumlage mittragen. Die jetzige Entlastung bedeute für einige Kommunen, dass sie um die Haushaltssicherung voraussichtlich herum kommen, so Dittmar. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe kümmert vor allem um die Eingliederung von Menschen mit Behinderung. Der Verband braucht mehr Geld, weil seine Kosten durch Gesetzesänderungen stark steigen.