SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz hat am Vormittag auf einer Arbeitnehmerkonferenz in Bielefeld gesprochen. Dabei bekräftigte er, es Unternehmen schwerer machen zu wollen, befristete Arbeitsverträge anzubieten und er wiederholte seine Kritik an der Agenda 20/10. Er hat von SPD eigenen Fehlern gesprochen, die korrigiert werden müssten. Schulz forderte mehr Respekt vor der Lebensleistung von Arbeitnehmern, sprach etwa über eine Ausweitung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes. Außerdem möchte Schulz gebührenfreie Bildung von der Kita bis zu Universität durchsetzen, die Altersvorsorge stärken und das Rentenniveau stabilisieren. Die Kosten der Maßnahmen sollen durch Haushaltsüberschüsse und mehr Steuergerechtigkeit finanziert werden.