Die Angeklagten im Schiederprozess müssen höchstens für 3 Jahre ins Gefängnis. Das Detmolder Landgericht hat den Vorwurf des Betrugs gegen die EX-Manager des ehemaligen Möbelriesens fallen gelassen.
Damit bleibt jetzt noch der Vorwurf des Kreditbetrugs. Bei Betrug wäre eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren möglich gewesen. Nach einem Zeitungsbericht könnten Verteidigung und Anklage die Plädoyers bereits am 13. April halten. Die Angeklagten wollten den Banken nicht schaden, sondern ihr Unternehmen retten, begründete Richter Michael Reinecke das Abrücken vom Betrugsvorwurf. Die Schieder Gruppe mit einst 11.000 Mitarbeitern hatte vor 4 Jahren Insolvenz anmelden müssen.