Arminia Bielefeld hat am Abend die Weichen für einen Neuanfang gestellt. Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmten mehr als 95 Prozent der 1.500 Anwesenden der umstrittenen Satzungsänderung zu. Künftig wählen die Mitglieder nicht mehr das Präsidium des DSC, sondern den Verwaltungsrat. Der wiederum soll dann das Präsidium wählen. Davon hatte Wolfgang Brinkmann seine Präsidentschaftskandidatur abhängig gemacht. Sollte er am 6. Juni gewählt werden, wollen regionale Wirtschaftsunternehmen drei Millionen Euro sponsern. Sechs Millionen sollen von der Stadt kommen. Bis Anfang Juni muss der Verein einen Finanzplan vorlegen, wie er sein Defizit von 12 Millionen Euro ausgleichen will.