Die Stadt Bad Salzuflen wird in den kommenden Jahren voraussichtlich tiefrote Zahlen schreiben. Nach aktuellem Stand klafft schon in 2017 ein 5,1 Millionen Euro großes Minus im Etat. Auch in den Folgejahren sieht es voraussichtlich nicht besser aus, sagte uns Kämmerer Wilfried Schlüer. Die Hauptgründe für das Defizit seien kaum von der Stadt beeinflussbar. Dazu zählten beispielsweise die Kreisumlage oder die steigenden Kosten für die Unterhaltsvorschussleistungen. Schlüer konnte sich mit seiner Forderung nach Steuerhöhungen bisher nicht durchsetzen. Er bezweifelt, dass die Stadt die geplanten Investitionen von 40 Millionen Euro im kommenden Jahr tatsächlich leisten kann. Schon bei der Einbringung des Etats hatte Schlüer von der Politik mehr langfristiges Denken bei der Finanzplanung gefordert.