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Stephan Kaiser
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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Mini-Häuser umstritten

Nach dem Startschuss für den Bau von Massivhäusern zur Flüchtlingsunterbringung in Kalletal wird das Modell in Lippe wohl nicht zur Regel. Bürgermeister-Sprecher Ulrich Knorr kann sich ähnliche Häuser in Schlangen nicht vorstellen. 20 Mini-Häuser werden ab sofort in Kalletal gebaut. In den 14 Quadratmeter kleinen Gebäuden sollen jeweils bis zu sechs Flüchtlinge untergebracht werden. Küchen oder Sanitäreinrichtungen sind nicht in den Häusern – dafür soll parallel noch eine Gemeinschaftsunterkunft gebaut werden. Für den Bürgermeister-Sprecher im Kreis Lippe Ulrich Knorr wären solche Häuser aktuell keine Alternative. Er könne sich solch kleine Unterkünfte einfach nicht vorstellen, wenngleich er große Flüchtlingsheime ebenfalls ablehne. Kalletals Bürgermeister Hecker hält dagegen: Für ihn sind Turnhallen und Vereinshäuser für die Flüchtlingsunterbringung tabu – schließlich würden engagierte Helfer dadurch noch benachteiligt.