Ein Mann aus Detmold hat wegen gefährlicher Körperverletzung eine zweijährige Bewährungsstrafe bekommen. Wegen eines anderen Ermittlungsverfahrens um sexuellen Missbrauch von Kindern muss der 49-Jährige aber trotzdem in Untersuchungshaft bleiben. Die Ex-Frau des Angeklagten, dessen Neffe und ein weiterer Mann hatten den Detmolder im vergangenen Sommer wegen der Missbrauchsvorwürfe zur Rede stellen wollen. Laut Gerichtssprecherin hat der Angeklagte dann einen der Männer mit einem Messer verletzt. Er habe ihn zur Seite schieben wollen, um sich umbringen zu können. Der Angeklagte war wegen seines Alkoholkonsums und aufgrund von Depressionen vermindert schuldfähig. Die Ermittlungen zum Missbrauchsvorwurf laufen noch.