Im Mordprozess gegen einen Mann aus Augustdorf hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Nach eigenen Angaben hat er seine Ex-Freundin im Januar in deren Wohnung umgebracht. Dass Eifersucht sein Motiv war streitet er aber ab.
Die Anklage glaubt, dass sich der Mann in seine Eifersucht hineingesteigert hat und seine Ex-Freundin deshalb tötete. Über seinen Anwalt ließ der Mann aber erklären, dass das nicht der Fall war. Der Tat sei ein Streit über Geld vorausgegangen. Seine Ex habe das Messer zuerst in der Hand gehabt, er habe es ihr dann weggenommen und unkontrolliert auf sie eingestochen. Nach eigenen Angaben war er betrunken. Nach der Tat habe er versucht, sich selbst umzubringen. Weil das nicht klappte, wollte er sich laut Aussage ins Ausland absetzen. Die Ermittler hatten ihn schnell im Visier und fahndeten mit Foto und Namen nach ihm. Er stellte sich einige Tage nach der Tat bei der Polizei in Soest.