Ein Mann aus Detmold muss sich nächste Woche (KW 11) wegen versuchten Mordes verantworten. Er soll im Gemeindepsychiatrischen Zentrum Feuer gelegt haben, um einen Mitpatienten grausam zu töten.
Die Tat passierte laut Anklage Ende September vergangenen Jahres (2019) auf einer Isolierstation des Zentrums. Der 66-Jährige war damals als Patient dort. Er soll in einem Nachbarzimmer das Bett eines Mitpatienten angezündet haben. Das Opfer war zu dem Zeitpunkt in dem Bett fixiert. Pflegerinnen konnten den Mann retten. Er erlitt Brandverletzungen zweiten Grades und eine schwere Rauchvergiftung. Auch die Pflegerinnen wurden verletzt. Der Angeklagte ist aktuell schon vorläufig in der geschlossenen Psychiatrie untergebracht. In dem Prozess geht es wahrscheinlich darum, ihn dauerhaft einzuweisen.