Nach dem Urteil zum Brandanschlag auf die Bad Salzufler Vahdet-Moschee kommt von dort Kritik. Aus Sicht der Gemeinde sind dreieinhalb Jahre Haft für die beiden Hauptangeklagten zu wenig. Das sagte Gemeinde-Sprecher Ramazan Aygör im Radio Lippe-Gespräch. Er betonte aber auch, kein Jurist zu sein. Allerdings seien damals im Oktober 2014 immerhin neun Menschen durch den Brand im Eingangsbereich der Moschee in Gefahr gewesen. Die Staatsanwaltschaft hatte deutlich höhere Haftstrafen in dem Fall gefordert. Insgesamt mussten sich wegen des Brandanschlags fünf Männer hauptsächlich yesidischen Glaubens verantworten. Die Staatsanwaltschaft erwägt nun, in Revision zu gehen.