Im Prozess um den Bad Salzufler Moscheebrand beruft sich einer der Hauptangeklagten auf Erinnerungslücken. Zusammen mit einem weiteren Mann ist er wegen versuchten Mordes angeklagt. Am Morgen ist der Prozess mit der Anklageverlesung gestartet. Er sei betrunken gewesen, sagte einer der mutmaßlichen Haupttäter. Außerdem habe er Drogen genommen. Er könne sich nur daran erinnern eine Mülltonne mit Benzin angezündet zu haben. Tatsächlich brannte im Oktober vergangenen Jahres der Eingangsbereich der Moschee. Die Feuerwehr musste mehrere Bewohner des Hauses retten. Insgesamt müssen sich fünf Männer yesidischen Glaubens verantworten. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass Abneigung gegenüber Muslimen das Motiv war.