Der wegen Mordes an seiner Frau angeklagte Detmolder ist voll schuldfähig. Das hat der psychiatrische Gutachter am Detmolder Landgericht erklärt.
Der 50-jährige soll seiner Frau im Nachbargarten die Kehle durchgeschnitten haben. Auch eine Affekt-Tat schließt der Gutachter aus, weil der Tathergang mehrstufig gewesen sei. Die blutige Auseinandersetzung soll bereits im Schlafzimmer begonnen haben. Hätte er im Affekt gehandelt, wäre er nach den ersten Stichen aufgewacht, heißt es. Nach bisherigen Aussagen konnte der Angeklagte es nicht ertragen, dass seine Frau mit einem anderen Mann zusammenleben wollte. Am Montag soll das Urteil fallen.