Als Konsequenz aus dem Missbrauchsfall Lügde hat die NRW-Polizei jetzt neue tierische Spürnasen im Einsatz. Innenminister Herbert Reul stellt heute fünf neue Spürhunde vor, die an Tatorten versteckte Datenträger finden können. Bei den Durchsuchungen auf dem Campingplatz in Elbrinxen brauchten die Ermittler noch Hilfe aus Sachsen.
Von dort wurde Spürhund „Artus“ angefordert, der dann in Lügde tatsächlich in einer Sesselritze einen Datenträger fand. Die neuen Hunde in NRW waren bisher als Drogenspürhunde im Einsatz. Ihre Trainer haben sie in den vergangenen Monaten dazu ausgebildet, auch Smartphones, Speicherkarten, USB-Sticks, Festplatten und CDs aufspüren zu können. Auch die NRW-Justiz hat solche Datenträgerspürhunde seit kurzem im Einsatz.