Am Klinikum Lippe in Lemgo soll heute nach dem Feuer am Wochenende etwas mehr Normalität einziehen. Planbare Eingriffe sollen jetzt wieder möglich sein, teilte uns Klinik-Sprecher Christian Ritterbach mit. Bis gestern liefen in Lemgo nur die sofort notwendigen Behandlungen.
Die Klinik kann nach eigenen Angaben inzwischen eine der vom Brand betroffenen Stationen wieder benutzen. Der Betrieb der onkologischen Ambulanz sei durch eine teilweise Verlegung in andere Räume sichergestellt. Noch in dieser Woche soll eine zuletzt nicht mehr benutzte Station reaktiviert werden und einsatzbereit sein, um die durch den Brand ausgefallenen Betten zu ersetzen
Die Patientinnen und Patienten müssen sich erstmal weiter auf Komforteinschränkungen einstellen, teilte die Klinik mit und bittet um Entschuldigung. Bei dem Zimmerbrand am Sonntag war eine 91-Jährige gestorben. Die Polizei ermittelt, weil eine Mitpatientin das Feuer fahrlässig verursacht haben soll.
Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Version der Nachricht war durch ein Missverständnis von zwei reaktivierten Stationen die Rede. Tatsächlich wird nur eine reaktiviert. Bei der zweiten handelt es sich um eine der vom Brand betroffenen Stationen, die jetzt wieder benutzt werden kann.