Der Revisionsprozess um den tödlichen Spatenstiel-Angriff in Löhne geht heute weiter. Am ersten Prozesstag in der vergangenen Woche hatte ein Zeuge den Angeklagten aus Bad Salzuflen belastet.
Der Angeklagte habe sein späteres Opfer belästigt und geschubst, so der Zeuge. Der angeklagte Bad Salzufler selbst blieb bei seiner Version der Notwehr. Außerdem gab er an, dass er sich an vieles nicht mehr erinnere, da der Vorfall zwei Jahre zurückliegt und er damals unter Alkoholeinfluss stand. An Vatertag vor zwei Jahren soll der Streit am Löhner Bahnhof eskaliert sein. Ein Familienvater kam dabei ums Leben. Der Angeklagte wurde später freigesprochen. Der Bundesgerichtshof hatte das Urteil mit der Begründung aufgehoben, die Notwehrsituation sei vom Landgericht nicht ausreichend begründet worden.