Auf die Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck aus Vlotho kommt neuer juristischer Ärger zu. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat sie wegen Volksverhetzung angeklagt, heißt es aus sicherer Quelle. Das Amtsgericht Bad Oeynhausen muss jetzt über die Anklage entscheiden. Ursula Haverbeck hatte unter anderem im Internet erneut den Holocaust geleugnet. Auch die Detmolder Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Rentnerin eingeleitet. Sie hatte nach dem ersten Prozesstag im Auschwitz-Verfahren in einem Brief an die Stadt Detmold behauptet, Auschwitz sei kein Vernichtungs-, sondern ein Arbeitslager gewesen. Außerdem beschwerte sich Haverbeck, dass Demonstranten sie am Zugang zum Verhandlungssaal gehindert hatten.