Die Pläne von Stephan Prinz zur Lippe einen Windpark an der Gauseköte bauen zu lassen, stoßen auf Kritik. Die OWL-Naturschutzverbände und der Lippische Heimatbund fürchten einen Bau von 13 Windanlagen auf Kosten der Natur des Teutoburger Waldes. Der Prinz zur Lippe hatte geplant, die Flächen an das Unternehmen WestfalenWind zu verpachten.
Die Naturschützer können nicht nachvollziehen, warum der Windpark ausgerechnet mitten in diesem Waldstück errichtet werden soll. Der Artenschutz, das Landschaftsbild und Bauarbeiten, die womöglich die Wasserversorgung beeinträchtigen könnten – die Umweltschützer haben viele Zweifel an diesem Standort.
Zwar ist die jetzt anvisierte Waldfläche zwischen Detmold und Schlangen wegen Dürre verödet, das Potenzial für eine Wiederbewaldung dort sei aber groß. Beispielweise in Detmold gebe es ausgewiesene Flächen, die für einen Windpark eher geeignet wären.