Die Interessenvertreter der medizinischen Fakultäten in Deutschland sind gegen einen Medizin-Studiengang in Bielefeld. Sie haben sich in einem Positionspapier zum Wunsch der Universität Bielefeld geäußert.
Zum einen gebe es genügend Studienplätze, zumal die Zahl der Plätze in NRW um zehn Prozent erhöht wird. Zum anderen sieht der Medizinische Fakultätentag die Finanzierung problematisch. Das Land will die Kosten für eine neue medizinische Fakultät nicht komplett übernehmen, so dass die Interessenvertreter eine Unterfinanzierung der Hochschulmedizin befürchten. Auch die Lösung, in Bielefeld eine Außenstelle einer anderen Medizin-Fakultät zu gründen, sei problematisch.