Der Rechtsstreit um einen Führerscheinentzug zwischen dem Kreis Lippe und einem Bürger ist heute am Verwaltungsgericht Minden mit einem Vergleich zu Ende gegangen. Der Kläger bekommt die Chance, seine Fahrerlaubnis zurückzuerhalten. Der 23jährige Kläger musste seinen Führerschein im vergangenen Sommer abgeben, weil er unter erheblichem Cannabis-Einfluss Auto gefahren war. Er meinte aber, dass dieser einmalige Verstoß keinen dauerhaften Führerscheinentzug rechtfertigt und klagte. Wie uns ein Gerichtssprecher im Radio Lippe-Gespräch sagte, einigten sich die Parteien darauf, dass der Mann bis Ende August 4 unauffällige Drogenscreenings vorlegen muss. Außerdem ist eine MPU, im Volksmund Idiotentest genannt, fällig. Bei Erfolg darf der Mann wieder fahren.