Mit weiteren Zeugenaussagen geht heute der Schieder-Prozess am Detmolder Landgericht in die nächste Runde. Gestern hatte ein Mitarbeiter aus dem China-Geschäftsbereich des ehemaligen Möbelriesens ausgesagt.
Dabei ging es um die Frage, ob durch den angeblichen Verkauf von Modellrechten Bilanzen durch einen fiktiven Gewinn von 4,4 Millionen Euro geschönt wurden. Außerdem verlas die Verteidigung eine Erklärung, dass weitere Unterlagen hinsichtlich der Banken herangezogen werden müssen. Denn nach Ansicht der Verteidiger haben die Geldhäuser das Risiko im Fall Schieder besser gekannt, als sie es zugeben wollen. Die Staatsanwaltschaft sieht das anders.