Heute Abend formiert sich in Hameln neuer Widerstand gegen die auch durch Lippe geplante Hochspannungsleitung Suedlink. Vertreter von insgesamt 18 Kreisen und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Bayern unterzeichnen eine gemeinsame Erklärung. Das Bündnis verlangt genaue Informationen, wie es zum geplanten Trassenverlauf gekommen ist. In Lippe wäre Lügde von der Stromautobahn betroffen. Laut der Hamelner Erklärung sollen Bund und Länder genau drauf achten, dass die Bundesnetzagentur unbefangen über die Pläne des Betreibers Tennet entscheidet. Daran waren zuletzt durch gemeinsame Informationsstände beider Seiten Zweifel aufgekommen, heißt es vom Kreis Lippe. Das Bündnis fordert außerdem, die Megastromtrasse unterirdisch zu verlegen.