Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten NGG hat sich in Detmold für einen Mindestlohn stark gemacht. Bei einer Konferenz der Initiative Mindestlohn forderte ein Gewerkschaftssprecher die CDU auf, sich der Realität zu stellen.
Die CDU müsse erkennen, dass 2 Millionen Menschen in Deutschland arm seien, obwohl sie arbeiteten, sagte NGG-Chef Franz-Josef Möllenberg bei dem Treffen in Detmold. Der Mindestlohn sei die einzige Alternative, um dem Flickenteppich bei den Tarifverträgen und der Verweigerungshaltung der Arbeitgeber entgegenzuwirken, sagte Möllenberg weiter. Auch bei der Union gebe es Signale für einen Mindestlohn. Die NGG fordert deshalb wie bereits die lippische IG Metall 7 Euro 50 als Minimum-Lohn pro Stunde.