Wegen des heftigen Regens am Nachmittag sind bei der Kreisleitstelle mehr als 2.500 Notrufe eingegangen. Mehr als 500 Mal rückten die Helfer in allen 16 Städten und Gemeinden aus.
Insgesamt dürften es aber noch mehr Einsätze gewesen sein, sagte Meinolf Haase von der Kreisleitstelle im Radio Lippe-Interview. Denn viele Betroffene riefen direkt bei ihren Feuerwehren im Ort an. Auch heute Morgen gibt es noch viel zu tun. In Schieder-Schwalenberg -Wöbbel schichten die Feuerwehrleute Sandsäcke auf, um die Emmer im Zaum zu halten und Häuser vor den Wassermassen zu schützen. In Lügde droht die Tunnelbaustelle voll zu laufen. Das städtische Ordnungsamt und die Feuerwehr koordinieren gemeinsam mit dem Stauwärter am Schiedersee den Abfluss der Wassermassen aus dem See, um die Baustelle zu retten.
Volker Müller-Ulrich für Radio Lippe.