Am ersten Verhandlungstag im Prozess gegen einen mutmaßlichen Brandstifter sind am Donnerstag noch viele Fragen offen geblieben.Der Angeklagte hatte Blutspuren am Tatort hinterlassen.
Vor Gericht konnte aber laut LZ nicht eindeutig geklärt werden, ob die Blutspuren überhaupt mit der Tat in Zusammenhang stehen. Die Anklage wirft dem 24-jährigen Dörentruper vor, im Juni 2005 an einem Haus in der Detmolder Martin Luther-Straße die Gardine eines Küchenfensters angesteckt zu haben. Eine DNA Analyse habe ergeben, dass das Blut am Fenster vom Angeklagten stammt. Die Verteidigung sieht aber keinen Zusammenhang zur Tat, da der 24-jährige bis kurz vor dem Brand selbst in der Wohnung gelebt hat und das Alter der Blutspur nicht nachweisbar sei. Berry Vitusek für Radio Lippe