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Kai Below
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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Notrufnummern sollen entlastet werden

Wer wegen Schnupfens die 112 anruft und die Notrufnummer blockiert, wird nicht mehr an die kassenärztliche Vereinigung verwiesen, sondern direkt aus der Leitstelle Lippe betreut. Dafür haben sich die Kreise Lippe, Paderborn und Höxter zusammengeschlossen. Vorher landeten die Anrufer in einem landesweiten Callcenter. Die Hotline in Duisburg war nur schlecht zu erreichen und hat Patienten unnötig weit zu den vermeintlich nächsten Ärzten geschickt. Um das in Zukunft zu verhindern, landen ab dem 1. Juli diese Anrufe aus den Kreisen Lippe, Höxter und Paderborn in der lippischen Leitstelle. Das Projekt läuft zunächst auf drei Jahre befristet. Damit seien die Kreise sogar Vorreiter in Nordrhein-Westfalen, sagte Friedhelm Spieker, Landrat im Kreis Höxter. Von der Idee bis zur Umsetzung habe es insgesamt zehn Jahre gedauert. Hintergrund des Projekts war von Anfang an die Entlastung der Notrufnummer und damit der Ambulanzen.