Die Stadt Oerlinghausen hat am Wochenende ihre Feierlichkeiten zu 975 Jahren Stadtgeschichte mit einem Empfang eröffnet. Die Veranstaltung geriet zum politischen Statement. „In größeren Einheiten selbstbestimmt handeln“ – auf diesen Nenner brachte Bürgermeisterin Dr. Ursula Herbort die Zukunft der Kommunen. Vielleicht gebe es in Zukunft eine Stadt Lippe oder eine Stadt OWL – das Heft des Handelns wolle man aber in der Hand behalten, sagte sie vor circa 250 geladenen Gästen. Familienministerin Ute Schäfer lobte, dass Oerlinghausen in Kinder und Jugendliche beispielsweise über einen Kinderfonds investiere. Und sie forderte, dass Sport und Kultur bei knappen Kassen von den freiwilligen zu Pflichtaufgaben werden sollen.