Der Kreisausschuss hat sich dafür ausgesprochen, die Förderung für die evangelische Frauenhilfe in Westfalen deutlich aufzustocken. Demnach soll der Kreis seinen Beitrag für dieses Jahr fast verdreifachen. Im kommenden Jahr sind sogar fast 58.000 Euro statt der bisherigen 12.500 Euro geplant.
Das Geld fließt in die Beratungsstellen „Theodora“ und „Nadeschda“. „Theodora“ berät Prostituierte in ganz OWL. Die Beratungsstelle „Nadeschda“ kümmert sich um Frauen, die durch Menschenhandel in die Prostitution gezwungen worden sind. Bisher hatte die EU einen Großteil der Beratungsstellen subventioniert.
Diese Fördergelder fallen jetzt aber weg. Mit 34.000 Euro zahlt der Kreis Lippe in diesem Jahr den drittgrößten Betrag in OWL. Im kommenden Jahr sind die 57.750 Euro der größte Batzen. Der Kreistag stimmt nächste Woche Montag final über die Pläne ab.