Ein Polizeihauptkommissar aus dem Kreis Paderborn ist im März dieses Jahres vom Dienst suspendiert worden, weil bei ihm Kinderpornos gefunden wurden. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl gegen den Polizisten beantragt.
Die Staatsanwaltschaft fordert eine Geldstrafe von 8.000 Euro. Wenn der Mann dem Strafbefehl nicht zustimmt, dann müsste er sich demnächst wohl vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, dass er sich mindestens drei Mal Pornos besorgt haben soll, in denen Kinder und Jugendliche zu sehen sind. Unklar ist, ob der Mann künftig wieder als Polizist arbeiten darf. Die Ermittler kamen ihm damals über einen Verdächtigen aus Hessen auf die Spur. Der hatte Mails mit Kinderpornos verschickt, einer der Empfänger war der Beamte aus dem Kreis Paderborn. Ein Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in Lügde besteht nicht.