Nachdem in Barntrup wieder Hauswände, Straßen, Autos und Schaufenster mit rechtsradikalen Symbolen und Beleidigungen besprüht worden sind, kündigte Bürgermeister Jürgen Schell uns gegenüber schnelle Maßnahmen an. Er wolle das Band zwischen Verwaltung und Polizei jetzt enger ziehen sagte er. Nach dem zweiten Vorfall kann man von Vorsatz sprechen, das ist kein Kavaliersdelikt mehr, sagte uns Jürgen Schell. Deshalb wolle er das Thema „Sicherheitsdienst in der Stadt“ noch mal in die Politik bringen. Und auch was Polizeipräsenz angeht gebe es Bedarf. In Barntrup gibt es nur einen Bezirksbeamten. Das Land müsse nachsteuern, mehr Personal für den ländlichen Raum bereitstellen. Denn die Täter würden sich nachts sicher und unbeobachtet fühlen. Das sich Rechtsradikale ein Nest in Barntrup eingerichtet haben, schließt Jürgen Schell aber aus.