Die Privatisierungspolitik von Landrat Friedel Heuwinkel ist gescheitert. Das sagt die SPD-Fraktion im Kreistag – sie glaubt, dass der Weg in Sachen Lipperlandhalle geradewegs ins Desaster führt. Kommende Woche soll der Kreistag der Betreibergesellschaft der Halle mit 500.000 Euro außerplanmäßig unter die Arme greifen. Der TBV Lemgo, der zunächst mit 50 Prozent an der Betreibergesellschaft beteiligt war, habe sich unter dem Einfluss des privaten Hauptsponsors Heristo weitgehend aus der Gesellschaft zurückgezogen, sagt Fraktionschef Kurt Kalkreuter. Der lippische Steuerzahler müsse jetzt für die Verluste aufkommen. Weitere Privatisierungen dürfe es nicht geben.