Mit einem Brandbrief hatte sich die Stadt Horn-Bad Meinberg zuletzt hilfesuchend an das Land gewandt. Es geht um Integrationsprobleme, die die Stadt seit einiger Zeit mit einer Gruppe von Bulgaren und Rumänen hat. Die lippischen SPD-Landtagsabgeordneten haben jetzt erfahren, dass Ministerpräsident Armin Laschet nicht persönlich nach Horn-Bad Meinberg kommen und sich einschalten wird. Pia Schlegel berichtet
Für die Menschen in Horn-Bad Meinberg wäre Laschets Besuch sicher ein wichtiges Signal, finden die Sozialdemokraten. Sie kritisieren seine Entscheidung, denn Laschet ist im September ohnehin in Lippe, um das Landestheater und die Panzerbrigade zu besuchen. Stattdessen nimmt sich jetzt Kommunalministerin Scharrenbach des Problems an. Sie will Verantwortliche der Stadt nächsten Monat nach Düsseldorf einladen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Mehr als 360 Bulgaren und Rumänen wohnen derzeit in Horn-Bad Meinberg. Zuletzt häuften sich dort Beschwerden der Bürger über Vermüllung, Diebstähle und sogar über Prostitution.