Mitarbeiter des Klinikums Lippe haben Angst, in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert zu werden. Sie befürchten, dass die Pläne der Geschäftsführung die Belegschaft in zwei Klassen spaltet. Die Gewerkschaft Verdi rief deshalb am Mittag zu einer „aktiven Mittagspause“ auf – am Klinikstandort Detmold nutzten mehr als 80 Beschäftigte ihre Pause, um ihrem Ärger Luft zu machen:
{media:1}
Nach Radio Lippe-Informationen könnten bis zu 100 Mitarbeiter von der Ausgliederung betroffen sein – unter anderem aus den Bereichen Patiententransport und Reinigung. Landrat Dr. Axel Lehmann sagte uns, dass sich für die Betroffenen am Lohn nichts ändert. Uns sagten die Mitarbeiter aber vorhin, dass ihnen die Garantie fehle, dass das nach einem Jahr auch noch so aussieht. Der Aufsichtsrat des Klinikums berät morgen über das Thema.