Am Ende sollte ein Urteil stehen, doch es blieben noch viele offene Fragen. Das Lemgoer Amtsgericht hat den Prozess wegen Untreue und Unterschlagung gegen den ehemaligen Leopoldshöher Hauptamtsleiter vertagt.
Der Spitzenbeamte soll unter anderem Handyverträge auf Rechung der Gemeinde ausschließlich persönlich genutzt haben. Er ließ durch seinen Anwalt erklären, stets auf Dienstanweisung gehandelt zu haben. So habe der frühere Leopoldshöher Bürgermeister Handys für alle Amtsleiter angeordnet. Die habe der Angeklagte beschafft und bei Bedarf weitergegeben. Die Staatsanwaltschaft wusste von dieser Praxis nichts. Sie hat noch mal zwei Wochen Zeit zu ermitteln. Matthias Lehmann für Radio Lippe