Am Morgen beginnt der zweite Verhandlungstag im Prozess gegen die beiden Vorsitzenden des mittlerweile aufgelösten Bad Salzufler Vereins "Kinder in Not". Zum Prozessauftakt hatten mehrere Zeugen ausgesagt und die beiden wegen Betrugs angeklagten Männer teilweise belastet. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Bad Salzuflern vor, insgesamt fast 30.000 Euro an Spendengeldern für eigene Zwecke benutzt zu haben. Am ersten Prozesstag hatte einer der Angeklagten zwar mehrere Abhebungen vom Vereinskonto zugegeben, nicht aber die Zweckentfremdung. Eine vom Verein unterstützte Mutter eines leukämiekranken Kindes bestätigte zwar, Geld für Fahrtkosten erhalten zu haben – allerdings deutlich weniger als es in den Abrechnungen stand. Ein Urteil in dem Prozess soll heute in einer Woche fallen.