Im Detmolder NS-Prozess hat sich das Gericht am letzten Verhandlungstag vor der Osterpause mit Originaldokumenten befasst. Darunter auch die Besoldungsakte des Lagenser Angeklagten sowie unter anderem ein handgeschriebener Lebenslauf, der seinem Verlobungs- und Heiratsgesuch beilag. Alles in allem belegen die Dokumente, daß der 94jährige Angeklagte im Gegensatz zu anderen Wachmännern freiwillig in dem Vernichtungslager gewesen sei. In drei Wochen wird der NS-Prozess in Detmold fortgesetzt.