Im Schieder-Prozess will das Detmolder Landgericht in der kommenden Woche eine Zeugin aus Polen per Videokonferenz vernehmen. Es handelt sich um den Finanzvorstand der polnischen Schiedertochter MMI.
Eines ihrer Schreiben an den Mutterkonzern soll laut Zeitungsbericht Beweise für Bilanzmanipulationen liefern. Dabei ging es um zu teuer ausgewiesene Lagerbestände. In dem Prozess sind drei ehemalige Topmanager des Schiederkonzerns wegen Bilanzfälschung und Kreditbetrugs angeklagt. Unterdessen herrscht beim insolventen Schiedernachfolger „Wohnmöbelwerke Schieder“ Zuversicht. Die Produktion laufe und die Nachfrage stimme, heißt es.