Die Korruptionsaffäre rund um ein Holzheizkraftwerk in Oerlinghausen wird seit heute wieder vor Gericht verhandelt. Auf der Anklagebank sitzen der ehemalige Chef der Stadtwerke Peter Blome und der Investor. Die Staatsanwaltschaft wirft Blome Vorteilsnahme im Amt vor. Der Hintergrund: Der Ex-Stadtwerkechef soll über Fondsgeschäfte ordentlich an dem Kraftwerk mitverdient haben. Das er sich mit 75.0000 Euro daran beteiligt hat, hat er heute am 1.Prozesstag am Detmolder Landgericht auch zugegeben. Das grüne Licht dafür soll von der Gesellschafterversammlung gekommen sein. Schließlich sei das Projekt auf Bürgerbeteiligung ausgelegt gewesen. Der Prozess wird am Montag fortgesetzt. Ein Urteil soll Anfang Juli fallen.