Der Fall um eine lebensgefährliche Messerattacke Anfang des Jahres in Lügde bleibt kompliziert.
Anders als geplant, konnte das Landgericht Detmold noch kein Urteil sprechen. Stattdessen wird die Verhandlung am 28. November fortgesetzt.
Keine Zeugen für Tat
Problem ist, dass damals niemand direkt bei der Auseinandersetzung des Angeklagten mit dem Opfer dabei war. Auch den angeblich vorausgegangen Streit um dessen Hund konnte bisher niemand bestätigen. Die Tat passierte während einer Party. Die beiden Männer waren nachts vors Haus gegangen.
Der Angeklagte sagt, dass er sich mit dem Messer gegen einen Angriff des Opfers gewehrt habe.
Die Verteidigung will noch weitere Zeugen vorladen, die etwas zu dem vorherigen Streit sagen können.
Für den Angeklagten geht es um viel. Er müsste wegen seiner Vorstrafen bei einer Verurteilung ziemlich sicher ins Gefängnis.