Das Urteil im Prozess um räuberische Erpressung am Detmolder Landgericht verzögert sich. Jetzt wird erst noch das Gutachten eines Sachverständigen eingeholt. In dem Prozess geht es um einen Zwischenfall in einem Lemgoer Asylantenheim. Zwei Bewohner im Alter von 25 und 29 Jahren müssen sich verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, in der Nacht vom 11. Auf den 12. Dezember mehrere Mitbewohner mit dem Messer bedroht zu haben. Außerdem hätten sie die Opfer geschlagen und getreten, um Geld zu erpressen. Einer der Angeklagten gab am ersten Prozesstag an, dass er an einer epileptischen Krankheit leidet. Der Gutachter soll jetzt den Einfluss der Krankheit auf den Vorfall klären. Zur Tat selbst schweigen beide Angeklagten beharrlich. Der Prozess soll am 21.Mai fortgesetzt werden.