Immer wieder klagen Rettungskräfte darüber, dass sie bei ihrer Arbeit behindert oder sogar auch angegriffen werden. In Lippe landet so ein Fall heute vor Gericht. Ein Mann aus Extertal soll ausgerastet sein, weil er sich laut Anklage vom Lärm durch Feuerwehrautos bei einem Einsatz gestört gefühlt hatte. Die Feuerwehr wurde im August des letzten Jahres zu einem Hausbrand in Extertal gerufen. Den angeklagten 68-Jährigen soll das ziemlich gestört haben. Denn eines der Löschfahrzeuge stand dabei vor seinem Garten. Er soll dann Mitarbeiterinnen der Feuerwehr aufgefordert haben, umzuparken. Die hatten aber während des Einsatzes logischerweise andere Sorgen und wollten das nicht machen. Außerdem wurde der Wagen ja noch gebraucht. Daraufhin soll der Angeklagte sie dann massiv beleidigt haben und bei einer von ihnen auch handgreiflich geworden sein. Der Extertaler sagt aber laut Gericht, dass es nicht so gewesen ist.