Der Fall des in Uruguay ermordeten Sektengurus aus Oerlinghausen wirft weiter Fragen auf. Die Behörden haben mittlerweile acht festgenommene Verdächtige wieder freilassen müssen. Laut der Zeitung „El Pais“ lagen keine Haftgründe vor. Die Ermittlungen in dem Fall gingen weiter. Vermutung ist, dass der aus Oerlinghausen stammende Mann erpresst worden sein könnte. Er hatte kurz vor seinem Tod den Verkauf seines Anwesens veranlasst – und zwar für deutlich weniger Geld, als es wert ist. Der Guru hätte sich vor neun Jahren in Detmold wegen Kindesmissbrauchs verantworten müssen, konnte sich aber vorher gemeinsam mit seiner Frau absetzen. Nach ihr und der Mutter des mutmaßlichen Missbrauchsopfers wird gefahndet.