Der Lemgoer Rat hat am Abend den wohl schwierigsten Haushaltsplan der Stadtgeschichte beschlossen. Insgesamt will die Stadt so 2,3 Millionen Euro sparen, um nicht in einen Nothaushalt zu rutschen. Entgegen den Erwartungen gab es kein einstimmiges Votum, die Bürger für Lemgo stimmten gegen den Haushaltsplan. Insgesamt 39 Punkte beinhaltet das Sparprogramm. 12.000 Lemgoer Hausbesitzer müssen sich auf eine höhere Grundsteuer B einstellen. Sie steigt um fast vier Prozent. Die Gebühren für die Offenen Ganztagsschulen steigen um fünf Prozent. Auch in der Gebäude- und Straßenunterhaltung und im Personalbereich setzt die Verwaltung den Rotstift an.