Nach der Razzia gegen eine mutmaßliche rechtsextremistische Wehrsportgruppe in Niedersachsen und NRW halten sich die Ermittler noch bedeckt. Das Landeskriminalamt hatte am Mittwoch (08.09.2021) unter anderem die Wohnung eines Detmolders durchsucht.
Zu den Ergebnissen gibt es bisher nur spärliche Infos.
Die Ermittler hatten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lüneburg sieben Objekte in Niedersachsen und NRW nach Waffen, Waffenteilen und Datenträgern durchsucht. Eine Sprecherin bestätigte uns zwar, dass Waffen und Munition gefunden wurden. Ob das auch bei dem Fall in Detmold so war, ließ die Staatsanwältin aber offen. Erst müssten sich Gutachter die sichergestellten Sachen ansehen und bewerten, das könne dauern.
Das Verfahren richtet sich gegen insgesamt sieben Männer zwischen 37 und 53 Jahren. Bei vier davon handelt es sich nach Angaben der Ermittler um Reservisten der Bundeswehr. Der Beschuldigte aus Detmold gehört nicht dazu.