Angesichts der jetzt schon immensen Zahl ukrainischer Kriegsflüchtlinge in Lippe startet nächste Woche eine zentrale Registrierstelle beim Kreis.
Die Termine für die Registrierung sollen die Betroffenen in Absprache mit den jeweiligen Stadt– und Gemeindeverwaltungen bekommen, sagte uns eine Sprecherin.
Die Registrierung ist notwendig, damit die Geflüchteten zum Beispiel Sozialleistungen bekommen oder sich eine Arbeit suchen können. Der Vorgang dauere etwa 45 Minuten. Ohne Termin geht nichts. Die Geflüchteten sollen sich zuerst immer in der Verwaltung der Kommune melden, in der sie wohnen. Daraufhin wird der Termin bei der Registrierstelle und, wenn nötig, auch der Transport dahin organisiert.
Geflüchtete in Detmold müssen sich generell an die Ausländerbehörde der Stadt wenden.
Mit derzeit schon 3.200 bekannten Flüchtlingen werden die Zahlen aus der Welle 2015 jetzt bereits deutlich überschritten.
Infos vom Kreis Lippe
Wer Fragen zur Registrierung ukrainischer Geflüchteter bei der Ausländerbehörde des Kreises Lippe hat, kann sich per E-Mail unter Ukraine.Registrierung(at)kreis-lippe.de melden. Es ist davon abzusehen, ohne Termin ins Kreishaus zu kommen. Wer einen Termin für die Registrierung erhalten hat, benötigt einen 3G-Nachweis. Geflüchtete, die im Stadtgebiet von Detmold leben, müssen sich an die Ausländerbehörde der Stadt Detmold wenden.
Allgemeine Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-lippe.de/ukraine. Eine Beratung für die neuzugewanderten Menschen bietet die Servicestelle Einwanderung des Kreises Lippe an.