Ein Rentner aus Oerlinghausen muss sich heute (19.10.) wegen versuchten Totschlags vor Gericht verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, aus Wut auf einen Nachbarn geschossen zu haben.
Zu der Tat soll es im Mai dieses Jahres gekommen sein. Der 76-Jährige soll sich damals von einem Nachbarn wegen Lärmes gestört gefühlt haben. Deshalb sei der Angeklagte mit einer zur scharfen Waffe umgebauten Schreckschusspistole zu ihm hin und soll mehrfach abgedrückt haben.
Die Waffe funktionierte aber wohl nicht richtig. Ein Schuss löste sich dann aber doch und traf den Nachbarn ins Bein. Der Angeklagte ist mehrfach auch wegen unerlaubten Waffenbesitzes vorbestraft.