Der Kreis Lippe schickt eine Resolution an den Deutschen Bundestag und die Deutsche Bundesregierung. Er fordert die Regierung auf, sich an den Kosten für Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderung zu beteiligen.
Das hat der Kreistag entschieden. Die Kosten für die Hilfe seien in den vergangenen Jahren für den Kreis und für die Kommunen erheblich gestiegen. Allein für den Kreis seien das rund anderthalb Millionen Euro pro Jahr, beispielsweise für Sozialhilfeleistungen. Die Bundesregierung soll sich zumindest an den Ausgaben beteiligen. Denn die Eingliederung sei kein kommunaler, sondern ein gesellschaftlicher Auftrag.